Historie

Rassismus und Kolonialherrschaft

Rassismus ist eine Ideologie, die „Rasse“ als grundsätzlich bestimmenden Faktor menschlicher Fähigkeiten und Eigenschaften deutet. Der Begriff Rassismus entstand zu Beginn des 20. Jahrhunderts in der kritischen Auseinandersetzung mit auf Rassentheorien basierenden politischen Strömungen. Rassismus stellt die Gleichrangigkeit oder sogar die Existenz der anderen Rasse gegenüber der eigenen in Frage. Die Konvention der Vereinten Nationen unterscheidet nicht zwischen rassischer und ethnischer Diskriminierung. Menschen mit rassistischen Vorurteilen diskriminieren andere aufgrund ihrer Zugehörigkeit zu einer bestimmten Rasse, institutioneller Rassismus verweigert bestimmten Gruppen Vorteile und Leistungen oder privilegiert andere. Rassistische Theorien und Argumentationen dienen der Rechtfertigung von Herrschaftsverhältnissen und der Mobilisierung von Menschen für politische Ziele.

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© Gudrun Eickelberg, DerElefant! e.V. Bremen 2014


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